Grenzflächen der Bio-Nanosysteme
Kontakt
Telefon
- work
- +49 241 80 27835
- E-Mail schreiben
Forschungsthemen der Arbeitsgruppe Pachauri
- Systemintegration von Graphene- und anderen zweidimensionalen Materialien
- Neue Materialien und Grenzflächen, z.B. van der Waals, für Sensorenwendungen
- Informatik der Bio-Nano Grenzflächen
- Biomolekulare Programmiermethoden
- Evolution der Bio-Nano Grenzflächen
Forschungsgebiet der Arbeitsgruppe
Hauptinteressen der Arbeitsgruppe sind die Integration neuer Materialien, die Entwicklung von Bio-Nano Schnittstellen für neuartige Sensoren und die Nutzung solcher Verbundmaterialien für Post-CMOS Technologien. Dr. Vivek Pachauri hat in diesem Bereich bisher mehr als 30 Fachartikel in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.
Forschungsinteresse von Dr. Vivek Pachauri
Dr. Pachauri begann seine Forschungskarriere mit der Untersuchung von chemischen Methoden zur Selbstorganisation von Nanomaterialien. Er befasste sich dabei mit der Systemintegration dieser chemiebasierten Nanomaterialien mit dem Ziel der Entwicklung bioanalytischer Plattformen. In seiner Doktorarbeit entwickelte er eine neue Klasse eindimensionaler (1D) ionensensitiver Feldeffekttransistoren (ISFETs) auf Basis von Halbleiter-Nanodrähten, die ortsspezifisch auf einem Chip durch lösungsbasiertes Selbstorganisationswachstum hergestellt wurden. 2011 promovierte Vivek Pachauri im Fach Physik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), Schweiz. Danach blieb Dr. Pachauri ein weiteres Jahr als Postdoc am MPI-FKF und arbeitete an neuen nanoskaligen Bauelementkonzepten für verschiedene Anwendungen zur Flüssigkeits- und optischer Sensorik auf Basis von 1D- und zweidimensionalen (2D) Halbleitermaterialien.
2012 wechselte Dr. Pachauri in die Biomedical Signalling Arbeitsgruppe der Fachhochschule Kaiserslautern unter der Leitung von Professor Sven Ingebrandt und begann mit Aktivitäten zur Bottom-up Systemintegration von Graphen-basierten Materialien sowie zur Herstellung von Silizium-basierten Nanodraht ISFETs für Biosensoranwendungen. Anfang 2018 begann Dr. Pachauri seine Forschungstätigkeit am IWE 1 der RWTH Aachen und leitet aktuell eine Nachwuchsgruppe mit dem Schwerpunkt Nanomaterialien und Bio-Nano Grenzflächen.
Projekte der Arbeitsgruppe "Grenzflächen der Bio-Nanosysteme"
Titel | Fokus | Unterstützung | Zeitraum |
---|---|---|---|
MolProBioSens | Molekulare Programme für neurodegenerative Krankheiten Marker Biosensing | DFG - ANR | 2018-2022 |
G4NeuroTec | G-Quadruplex-fähige zweidimensionale neuromorphe Bioelektronik | ERS - RWTH | 2020-2021 |
Pep2D | Peptid-Evolutionsplattform für die Biologisierung von zweidimensionalen Materialgrenzflächen | ERS - RWTH | 2020-2021 |
MolPron | Molekulare Programmierung zur frühzeitigen Erkennung von Neurokrankheiten | DAAD | 2019-2021 |
BioNanoLock | Bio-Nanoelektronik-basierte logische Verriegelung für sichere Systeme | DFG | 2020-2023 |
MOFSense | Multiplex-Antibiotika-Überwachung am Einsatzort durch systemintegrierte elektrochemische Wandler auf der Basis von metallorganischen Gerüsten | DFG-DBT | 2021-2024 |
NanoInLife | Nanoskalige Schnittstellen der Entstehung des Lebens | DE-Japan, PAJAKO | 2021-2022 |
ProtLab | Maßgeschneiderte Proteinprodukte und -systeme für ressourceneffiziente Innovationen in der Agrar- und Lebensmittelindustrie | Bioeconomy Rivier, Germany | 2022-2026 |
Pep4Sense | Kostengünstige peptidmodifizierte flexible Oberflächenplasmonenresonanz (SPR)-Sensorchips für die In-vitro-Diagnostik | Bioeconomy Rivier, Germany | 2022-2026 |
SensUs | Jährlicher internationaler Studierendenwettbewerb zu Biosensorik für das Gesundheitswesen | SensUS | seit 2018 jährlich |